Frequently Asked Questions
Therapieformen, Therapiedauer, Terminabsage
Bieten Sie Ratenzahlung an? Sprechen Sie mich bitte bei Terminvereinbarung oder per Kontaktmail auf eine mögliche Ratenzahlung bei besonderen finanziellen Engpässen an. Ein Sozialrabatt ist nach persönlicher Absprache im Einzelfall möglich. | Wie lange dauert eine einzelne Therapiesitzung? Eine Therapiesitzung dauert 50 Minuten, und die therapeutische Leistung wird umgehend beglichen. Zahlung per EC-Karte und Paypal möglich! |
Setzen Sie Freud'sche oder Jung'sche Analysetechniken ein? Meine Arbeitsweise beruht auf Basis der Kognitiven Verhaltenstherapie sowie der Lösungsfokussierten Therapie. Ich erarbeite mit Ihnen soziale Kompetenzen im Rollenspiel, und bereite Sie auf die Situationen vor, die sie fürchten oder vermeiden. Psychoanalytisches Vorgehen im klassischen Sinne beinhaltet vorwiegend die Analyse Ihrer kindlichen Prägungsgeschichte. Ihr Bedürfnis nach Einbeziehung vorangegangener Prägung, wird auch im verhaltenstherapeutischen Kontext betrachtet. In einer ausführlichen Anamnese werden soziokulturelle, familiäre und biografische Faktoren herausgearbeitet. Explizit psychoanalytisches Vorgehen biete ich nicht an, sprechen Sie mich jedoch gerne an, ob meine Arbeitsweise und Ihre Ziele zusammenpassen. | Wie lange dauert eine Therapie? Unterschiedlich. In der Kognitiven Therapie steht am Anfang ein Behandlungsvertrag. Ihre individuelle Situations- und Verhaltensanalyse erfolgt neben der sozialen, familiären, beruflichen und gesundheitlichen Anamnese, im ersten Schritt. Ich erstelle einen Therapie- und Behandlungsplan, mit Verlaufskontrolle und Ergebnisbewertung im weiteren Verlauf. Dabei ist zu beachten: Eine Vorbereitung auf eine Prüfung im Zusammenhang mit Prüfungsängsten ist zeitlich präziser und inhaltlich fokussierter, als eine generelle Angst oder eine zu verarbeitende Trauer. In jedem Falle, werden wir besprechen, welcher zeitliche und auch finanzielle Aufwand Sie erwartet. |
Stimmt es, dass die Kognitive Therapie Hausaufgaben aufgibt? Ja. Es gibt Arbeitsaufgaben wie Gefühlsprotokolle, Skalen der Bewertung, Gedankenprotokolle, Schlaftagebuch, ABC-Schema, Notfallkärtchen und weitere, die mit geringem Aufwand zu erledigen sind. Diese kleinen Hilfsmittel binden Sie als Patient aktiv in den Prozess ein, und damit wird schon über das Schreiben Ihre Kognition angeregt und verändert. Ein weiterer Vorteil: In der Rückschau lässt sich sehr gut nachvollziehen, welche Fortschritte Sie gemacht haben. | Bis wann kann ich meinen Termin absagen? Wenn Sie 48 h vor dem Termin absagen, entstehen Ihnen keine Kosten. So habe ich die Möglichkeit, die Zeit jemand anderem anzubieten. Bei Absage 24 h vor dem Termin berechne ich 50 Prozent. Sprechen Sie mich gerne an. Es gibt Möglichkeiten, den entstandenen Betrag zu minimieren. Bedenken Sie bitte: Termine in allen therapeutischen Bereichen sind absolut rar. Für den Termin beim Psychologen warten Sie häufig 6 Monate und länger. |
Was bedeutet Existenzielle Therapie? Die Existenzielle Therapie ist ein Zweig der humanistischen Psychologie und in ihrer Ausrichtung und Prägung mit der Forschungsarbeit von Rollo May und Irvin D. Yalom verbunden. Auf Basis der Existenzphilosophie begründeten sie ab den 50er und 60er Jahren die These, dass die Wurzel psychischer Erkrankungen in existenziellen Ängsten zu finden sei. Eine der wichtigsten Ansichten über die menschlichen Natur ist dabei die Überzeugung, dass große Teile des menschlichen Verhaltens mit einer unterschwelligen, zugrundeliegenden Angst verbunden ist. | Was bedeutet Kognitive Verhaltenstherapie? Die Kognitive Therapie als Teilbereich der Verhaltenstherapie basiert darauf, dass Gefühle, Gedanken, Verhalten und körperliche Reaktionsmuster im Laufe des Lebens erlernt und situativ abgerufen werden. Unter der Annahme, dass alles, was wir einmal erlernt haben, auch durch Lernvorgänge verlernt oder verändert werden kann, werden in der Behandlung lernpsychologische Strategien und das Umstrukturieren ungünstiger Denkweisen eingesetzt. Auch die Akzeptanz von unveränderbaren Problembedingungen und die Unterstützung in der Bewältigung des Unveränderlichen sind wesentliche Ziele in der modernen Therapiegestaltung. |
Was ist Lösungsorientierte Therapie? Die Lösungsorientierte Therapie stellt eine Form der Gesprächstherapie dar, bei der der Fokus nicht auf einem Problem und seiner expliziten Aufarbeitung liegt, sondern auf den Wünschen und Zielen und deren Erreichbarkeit - auf der zukünftigen Ausrichtung. Zentraler Therapieansatz ist es dem jeweiligen Problem nicht zu viel Aufmerksamkeit zu widmen, sondern vorangegangene Ausnahmesituationen mit positiver Bewältigung gemeinsam zu finden und hervorzuheben. Es handelt sich dabei um schlummernde Ressourcen, die in Vergessenheit geraten sind: In welcher Situation war ich früher in der Lage eine konstruktive Lösung zu entwickeln? Wie wird es sich anfühlen, wenn ich mein Ziel erreicht habe? Anschließend kann dieser Lösungsansatz auf die aktuelle Situation übertragen werden. | Kann eine Therapie Nebenwirkungen haben? Ja. Denn für jegliche Form der Therapie gilt: Das Sich-Öffnen gegenüber den eigenen Gedanken und Gefühlen kann zunächst zu einer Symptomverstärkung führen, da der Prozess mit starken Emotionen verbunden sein kann. Auch können Sie als Klient oder Patient im laufenden Prozess Entscheidungen treffen, die ihr familiäres und soziales Umfeld betreffen. Machen Sie sich bewusst, dass Sie sich als Person verändern und diese Entscheidungen nicht immer auf Gegenliebe stoßen werden. Stärkt ein Patient sein Entscheidungs- und Durchsetzungsverhalten, kann dies Konflikte mit der Familie, Freunden, dem Partner und Arbeitskollegen zur Folge haben. Das soziale Gefüge kann sich enschieden wandeln, weil Patienten abwägen, welche Beziehungen ihnen gut tun und welche eben nicht. |